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Pflegende Angehörige "Burnout"

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Beiträge: 2
 ella
Themenstarter
(@ella)
Beigetreten: Vor 2 Monaten

hallo zusammen!

möchte ich mich ganz herzlich für die aufnahme ins forum "pflegende angehörige" bedanken!

habe 2 angehörige gepflegt, nachdem beide pflegesituationen eskaliert sind, werden beide im pflegeheim versorgt. die pflege meiner angehörigen hat bei mir zu gesundheitlichen konsequenzen geführt.

wollte gerne mal wissen, welche erfahrungen andere angehörige mit dem thema "burnout" gemacht haben? seid ihr von ärzten, betreuungsstelle usw positiv unterstützt worden oder gegenteilig?

hat jemand schon aufgrund "burnout" seinen gdb erweitert und/oder frührente beantragt?

danke euch!

viele grüße

 

 

2 Antworten
Beiträge: 52
Admin
(@admin)
Beigetreten: Vor 4 Jahren

Liebe Ella,

herzlich Willkommen im Forum! Leider ist es durch ein Technikproblem zu der verspäteten Freischaltung von Ihrem Beitrag gekommen.

Sie sprechen ein Thema an, dass viele Angehörige betrifft. Oft wird die eigene Belastungsgrenze nicht oder erst sehr spät wahrgenommen, dadurch sind pflegende Angehörige besonders gefährdet selbst zu erkranken, z.B. an Burnout oder Depression. Wir raten Angehörigen, jede sich bietende Hilfe und Entastungsangebote anzunehmen. Das Fortschreiten der Demenz-Erkrankung, aber auch die Erschöpfung oder Erkrankung der Angehörigen, können dazu führen, dass die Versorgung zu Hause nicht mehr möglich ist. Dann ist die Unterbringung in einem Pflegeheim die richtige Lösung. Allerdings löst sich damit das Burnout und die Erschöpfungssituation nicht von allein „in Luft auf“: Wenn die Gesundheit bereits angeschlagen ist, so wie Sie es schildern, wäre eine Reha angezeigt, um wieder auf die Beine zu kommen.

Als pflegende Angehörige können Sie sich für eine Beratung zum Thema Burnout und Reha auch an einen Pflegestützpunkt in Ihrer Nähe wenden. Pflegestützpunkte beraten kostenfrei und neutral:

https://www.zqp.de/beratung-pflege/#/home

Ich hoffe, Sie finden eine gute Beratung und Unterstützung – Angehörige aus unseren Seminaren geben dazu sehr unterschiedliche Rückmeldungen. Einige habe das Glück, einen fürsorglichen Hausarzt/Hausärztin zu haben, dort läuft es besser, als wenn dies nicht der Fall ist…

Viele Grüße und eine schnelle Erholung

Claudia Krack

Alzheimer Gesellschaft Rheinland-Pfalz e.V.

Antwort
Beiträge: 2
 ella
Themenstarter
(@ella)
Beigetreten: Vor 2 Monaten

liebe claudia!

 

vielen dank für deine informationen!

leider ist die beratungsqualität von institutioneller seite hier vor ort sehr unterdurchschnittlich bis nicht vorhanden. ärzte können oder wollen keinen zusammenhang erkennen zwischen den eindeutigen symptomen und der pflegetätigkeit. zum glück gibt es noch ärzte, die tatsächlich 1 und 1 zusammenzählen können. eine reha kommt für nicht in frage, da ich mit reha massig schlechte erfahrungen gemacht habe. aufgrund fehlenden kassenärztlichen interesses habe ich mich von privaten therapeuten versorgen lassen.

mich hätte deshalb von anderen pflegenden angehörigen interessiert, ob diese ähnlich desinteressierte oder positive erfahrungen gemacht haben.

danke dir!

 

vg

ella

 

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