Hallo! Ich selbst bin die 35-jährige Adoptivtochter eines jetzt 75-jährigen Psychiaters. Er ist mit meiner leiblichen Mutter verheiratet. Leider habe ich kein gutes Verhältnis zu meiner Mutter, weshalb wir uns bis vor wenigen Tagen ca. ein Jahr lang nicht gesehen haben. Nun haben wir uns alle getroffen und mein Mann und ich sind nun sehr besorgt wegen meines Vaters. Er hat uns immer wieder die selben Fragen gestellt, hat innerhalb weniger Minuten Aussagen mehrfach wortwörtlich wiederholt, konnte sich nicht merken wie alt unsere Tochter ist. Beispielsweise fragte er mich, ob ich noch stille. Ich erzählte, wie einfach sich unsere Tochter selbst abgestillt hat und wenige Minuten später sagte er: "Du stillst noch oder?". Das ist nur ein Beispiel von vielen. Er wusste bei seinem zweiten Bier nicht mehr, das wievielte es war (Meine Mutter verbietet ihm schon lange Alkohol zu trinken, und wenn dann nur eines). Wir haben nun das Gefühl, dass mein Vater unter Demenz leidet, es aber von ihm selbst und meiner Mutter verleugnet wird. Könnte das sein und was können wir tun? Wir haben keine Erfahrung mit dieser Erkrankung. Ich muss noch anfügen, dass meine Mutter auch unter einer psychischen Erkrankung leidet und sehr manipulativ, missgünstig, narzistisch etc. ist.
Vielen Dank für eure Ratschläge!
Liebe Grüße
Bella