Hallo,
seit einiger Zeit habe ich und Töchter von meinem Partner (66 Jahre) gemerkt, dass er Demenz Anzeichen hat. Es kam schleichend, zuerst kleine Ausfälle - Gedächtnislücken - und dann immer mehr, so das er nicht mehr die Person ist, die ich und seine Töchter kennen. Momentan ist es so, dass er sich komplett abkapselt und nichts mehr machen möchte, findet immer wieder Gründe warum er nichts unternehmen will.
Ich habe mich erkundigt über den Verlauf der Krankheit und das Einzige was mir bleibt ist zu akzeptieren. Das fällt mir aber sehr schwer. Keine Reisen mehr, keine schöne gemeinsame Zeit, kein liebenden Partner an meine Seite: er weigert sich und wird zum Teil sehr aggressiv.
Wir wohnen nicht zusammen, daher kann ich ihn nicht einfach so besuchen, vor allem nicht wenn er sich weigert und ablehnt.
Wie kann ich diese Situation akzeptieren und ihn loslassen? Ich weiß, dass es kein Patentrezept dafür gibt, aber bestimmt Erfahrungen von andere Angehörigen, die das hinter sich haben.
Ich habe zum Teil schlechtes Gewissen, wenn ich darüber nachdenke ihn sich selbst zu überlassen. Verstehe aber auch, dass ich ihn nicht helfen kann, wenn er keine Hilfe möchte.
Bin dankbar für jeden Vorschlag. Danke!
Lg Tanja